Schüleraustausch in Chile: Wo sich die Gegensätze berühren
Steffi / Open Door International e.V.
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Du sprichst schon Spanisch oder möchtest es lernen und bist bereit für ein Abenteuer in einem kontrastreichen Land? Dann könnte Chile genau das Richtige für dich sein. Hier prallen landschaftliche Gegensätze, unterschiedlichste Lebensformen, indianische und europäische Kulturen aufeinander.
„Chile ist ein Land der tausend Gesichter. So war ich Beispiel im Norden des Landes und bestaunte die Weiten der Atacama-Wüste mit ihrem sternenklaren Nachthimmel. Genau wie die Reise auf die Osterinsel, in der einheimischen Sprache Rapa Nui genannt, kann ich dies wohl zu den Highlights meines Austauschs zählen. Die berühmten Steinstatuen, die moais, und der atemberaubende Blick in den Krater Orongo, waren beeindruckend. Ich wusste gar nicht, was es für paradiesische Flecken auf unserer Erde gibt!“ (ODI-Returnee Ole, 2014)
Schüleraustausch Chile: Gastfamilien
Wenn dich deine Gastfamilie nach einem langen Schultag empfängt, wird sie mit der Frage „Como estái?“ (der typisch chilenischen Begrüßungsfloskel) wohl nicht nur oberflächlich dein Empfinden herausfinden wollen, denn Wohlfühlen wird bei den Chilenen großgeschrieben und so verwundert es nicht, wenn du ausführlich von deinem Tag berichten sollst. Alle sind eben aneinander interessiert.
„Nach der aufregenden Eingewöhnungszeit, in der ich langsam alles besser kennen lernte und erfassen konnte, waren die letzten dreieinhalb Monate die schönsten meiner Zeit in Chile. Ich hatte das Gefühl, dass ein Teil von mir chilenisch geworden war und ich genoss einfach das Leben, das ich dort neu kennengelernt hatte. Ich bin total froh, dankbar und glücklich, dass meine Gastfamilie und Freunde zu meiner zweiten Familie geworden war, mit denen ich Erfahrungen und Erlebnisse teile, die ich nie vergessen werde. Und am schönsten ist, dass ich weiß, dass ich immer ein zu Hause am anderen Ende der Welt haben werde.“ (ODI-Returnee Leonie, 2015-16)
Schulleben in Chile
Die gesellige Art der Chilenen macht auch im Unterricht nicht Halt und so hilft man sich gegenseitig aus, wo man kann. Außerdem wird die Schuluniform zu deinem Schulalltag gehören. Egal, ob du auf eine der sehr guten öffentlichen oder der (halb-)privaten Schulen gehst.
„Und irgendwann kam dann einfach der Zeitpunkt, an dem ich im Alltag angekommen war. Das Mittagessen in der Schule, danach Nachmittagsunterricht. Ich merkte, dass ich die Witze meiner Freunde einfach so verstand und nicht mehr alles vorher in meinem Kopf übersetzen musste. Und das ist einfach ein unglaubliches Erfolgserlebnis für mich gewesen.“ (ODI-Returnee Paula, 2013-14)