Ehrenamtliches Engagement im Schüleraustausch macht glücklich
Es gibt eine tolle Möglichkeit, deinen Schüleraustausch zu „verlängern“: Du kannst dich nach deinem Austausch ehrenamtlich bei deiner Austauschorganisation engagieren. So kannst du deine Erlebnisse an die nächsten Jahrgänge von Austauschschülern weitergeben und dich für den interkulturellen Austausch einsetzen.
Die Zusammenarbeit mit anderen Rückkehrerinnen und Rückkehrern, die ebenfalls an einem Schüleraustausch teilgenommen haben, macht nicht nur Spaß, sondern bringt dich auch in deiner persönlichen Entwicklung weiter.
Viele Möglichkeiten für dein Engagement
Es gibt viele Möglichkeiten, dich ehrenamtlich für den interkulturellen Austausch zu engagieren. So kannst du zum Beispiel Teamerin oder Teamer bei einem Vor- oder Nachbereitungsseminar für die aktuellen Austauschschülerinnen und -schüler sein oder Auswahlgespräche mit Bewerberinnen und Bewerbern führen. Welche weiteren Möglichkeiten deine Organisation anbietet, wirst du auf ihrer Internetseite und im persönlichen Kontakt erfahren.
Fortbildungen für Ehrenamtliche
Organisationen, die im Schüleraustausch mit Ehrenamtlichen arbeiten, bieten regelmäßige Fortbildungen für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. Eine gute Begleitung des Austauschs kann nur gelingen, wenn alle Beteiligten professionell auf ihre Aufgaben und ihre Verantwortung vorbereitet werden.
In den Fortbildungen geht es einerseits darum, passende Wege zu finden, um zukünftige Teilnehmende für ihre Austauschzeit optimal einzustimmen und vorzubereiten. Es werden aber auch allgemein wichtige Themen wie interkulturelle Kommunikation oder Konfliktlösung behandelt.
Du übernimmst als junger Mensch schon früh Verantwortung, wenn du Jugendliche auf ihre Austauschzeit vorbereitest. Diese Erfahrung wird dir auch auf deinem weiteren Lebensweg von Vorteil sein, beispielsweise bei Bewerbungen auf einen Studien-, Ausbildungs- oder Arbeitsplatz.
Engagement macht glücklich
Der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler bezeichnete das Ehrenamt einmal als „Lebenselixier“. Das ist sogar wissenschaftlich bewiesen: Eine Studie der University of California hat herausgefunden, dass es sich positiv auf das Immunsystem auswirkt, wenn man sich einmal in der Woche für andere engagiert. Engagement löst im Gehirn Wohlbefinden aus und lässt das eigene Selbstwertgefühl wachsen. „Helper’s High“ wird dieser euphorische Zustand augenzwinkernd genannt.
Frag gerne bei den Ehrenamtlichen nach, die dir im Schüleraustausch begegnen: Sie werden diese Effekte bestimmt bestätigen! Oder lies die Interviews mit unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die dir erklären, warum sie sich gern für den Schüleraustausch engagieren.
Es gibt also viele Gründe, sich für eine Austauschorganisation zu entscheiden, bei der man sich auch nach der Rückkehr ehrenamtlich engagieren kann und im Alumni-Netzwerk auf Gleichgesinnte trifft.