Erfahrungen im Schüleraustausch in irland

Mein Schüleraustausch mit ICXchange in Irland

Das Transition Year war sehr entspannt. Viele Themen waren eigentlich nur eine Wiederholung, aber es hat sehr viel Spaß gemacht, da die Klassen kleiner waren als bei uns und es eigentlich immer was zu lachen gab. Es gab auch Fächer, die für mich neu waren: Zum Beispiel Woodwork, Business oder Enterprise, welche auch spannend waren, diese einmal mitzuerleben.

Nachdem wir mit ICX alles abgeklärt haben, ging es für mich Anfang April auf die sehr gut geplante und aufregende Reise nach Irland. Ich bin schon viel geflogen, doch noch nie alleine. Los ging es von München nach Amsterdam. Dort hatte ich dann einen kurzen Aufenthalt von 2 1/2 Stunden, bevor es weiter nach Cork ging. In Cork angekommen hing ich mir meine Etikettierung um, damit mich der Fahrer von Munsterhost, der mich zu meiner Gastfamilie fuhr, erkennen konnte. Beim Auto angekommen erinnerte er mich noch, dass ich mich auf die andere Seite setzen muss, was wirklich sehr komisch war, so wie auch das Fahren auf der anderen Straßenseite. Nach zwei Stunden, in denen ich mich sehr nett mit meinem Fahrer unterhalten habe, bogen wir in den Weg zu dem Haus meiner Gastfamilie ein. Die Tür ging auf und mein 9-jähriger Gastbruder begrüßte mich und führte mich direkt im Haus herum, bevor es dann die erste Mahlzeit gab. Die Gastfamilie bestand aus Mutter, Tochter, Sohn und Kaninchen und es war ein echt schönes Klima.

Schon zwei Tage später ging es das erste Mal in die Schule, die St.Josephs Secondary School in Ballybunion. Eine kleine Schule direkt am Meer, was natürlich ein absoluter Traum war.

Der Schultag beginnt dort um 9am und endet von Montag bis Donnerstag um 3:45pm und Freitags um 1:15pm. Klingt lang und anstrengend, ich fand es allerdings echt sehr cool. Die Stunden dauerten alle 60 Minuten und wir hatten zwei Pausen, die 15 und 30 Minuten lang waren und meist in der Assembly Hall verbracht wurden. Eine Kantine und einen Shop gab es auch, um sich z.B. Wedges oder andere kleine Snacks zu besorgen. Und natürlich gab es eine Schuluniform: blaue Hose, hellblaues Hemd mit blau karierter Krawatte unter einem dunkelblauen Hoodie mit schwarzen Schuhen.

Ich war erst ein paar Tage in 5th Grade und wurde dort vom Principal persönlich begrüßt, bevor ich dann aber doch ins Transition Year, also das 4. Schuljahr, welches der 10. Klasse bei uns entspricht, gewechselt wurde. Das Transition Year war sehr entspannt. Viele Themen waren eigentlich nur eine Wiederholung, aber es hat sehr viel Spaß gemacht, da die Klassen kleiner waren als bei uns und es eigentlich immer was zu lachen gab. Es gab auch Fächer, die für mich neu waren: Zum Beispiel Woodwork, Business oder Enterprise, welche auch spannend waren, diese einmal mitzuerleben.

Ein Highlight der Schulzeit war das Cliff House Event. Die gesamte Jahrgangsstufe übernahm für einen Tag das Restaurant eines Hotels, um ein 4-Gänge-Menü für unsere (Gast-)Familien vorzubereiten, zu kochen und zu servieren. Das war eine echt sehr coole Erfahrung.

Die Schule versuchte wirklich sehr, dass alle Schüler sich wohlfühlen, in dem sie an zwei Tagen zum Beispiel alle Tische in der Hall wegschoben, um eine riesige Tanzfläche zu schaffen. Sehr viele der Schüler fingen an zu tanzen und ein Lehrer brachte uns einen irischen Tanz bei. Es war einfach eine sehr schöne Atmosphäre.

Ausflüge habe ich natürlich auch gemacht. Ich war mit meiner Host-Mum, am ersten richtigen Wochenende, in Tralee shoppen. Tralee war die nächste größere Stadt und ich fand diese echt schön. Am Strand dort hab ich außerdem noch einen Strandritt gemacht. Ein langersehnter Wunsch von mir. Am letzten Wochenende waren meine ganze Gastfamilie und ich in den Ballyseedy Woods, ein Wald in Tralee mit wirklich schönen Wegen. Wir haben uns ein bisschen verlaufen. Als wir schließlich wieder hinausgefunden hatten, gingen wir noch etwas essen. An einem schulfreien Tag bin ich noch nach Listowel gefahren. Eine kleinere Stadt 20 Minuten von uns, welche ich auch sehr schön fand und deshalb dort den ganzen Tag verbrachte. Ich traf mich auch manchmal mit Freunden, aber allgemein war ich eher alleine unterwegs und hab die Aussicht am Strand genossen, dort gezeichnet oder Musik gehört.

Es war eine wirklich sehr schöne Erfahrung und eine unvergessliche Zeit! Und dadurch, dass die Reise von ICX, welche durch meinen Wunsch, unabhängig von den eigentlichen Terminen stattfinden konnte, wirklich sehr gut organisiert wurde, gab es überhaupt keine Schwierigkeiten und ich konnte die Zeit in Irland wirklich einfach nur genießen. Ich freue mich schon sehr auf meine nächste Reise in dieses Land, da mich die Natur sehr fasziniert hat. Es war wirklich so grün, wie man es von Erzählungen kennt, aber, zum Glück, regnete es in der Zeit, in der ich dort war, nicht allzu viel. Außerdem waren die Menschen dort alle wirklich sehr nett, was auch dazu beitrug, dass die Kommunikation total unproblematisch war.

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