Fettnäpfchen Guide: 5 Dinge, die du im Schüleraustausch in Argentinien lieber (nicht) tun solltest
Hellen
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Tango, Fußball, Mate und Asado (ein argentinisches Grillfest), dafür ist Argentinien weltweit bekannt. Im Schüleraustausch in Argentinien wirst du neben dem Spanisch, das auf Grund der vielen italienischen Einwanderer, einen ganz besonderen Akzent hat, noch viel mehr lernen. An die südamerikanische Gelassenheit wirst du dich schnell gewöhnen und die meisten Austauschschülerinnen und Austauschschüler kommen auch mit einem Matebecher aus ihrem Auslandsjahr zurück. In diesem Blogbeitrag bereiten wir dich auf die Unterschiede zwischen Deutschland und Argentinien vor und nennen dir 5 Dinge, auf die du im Schüleraustausch in Argentinien achten solltest:
- Ok? Wer mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis formt und die restlichen Finger spreizt, signalisiert in Mitteleuropa „alles in Ordnung“. In Argentinien (und auch anderen Teilen der Welt) solltest du das am besten nicht machen, hier steht es nämlich für eine Beleidigung.
- Gelassenheit wird in Argentinien, so wie in den meisten Südamerikanischen Ländern, großgeschrieben. Das bezieht sich auch auf das Zeitgefühl und die Pünktlichkeit. Denn aus der Ruhe lassen sich die Argentinier nicht so leicht bringen. Wenn du dich mit deinen Freunden verabredest musst du dich nicht hetzen, denn auf die Pünktlichkeit wird hier nicht so sehr geachtet. Verabrede dich also am besten bei dir oder deinen Freunden zuhause und geht von dort aus los, so kannst du die Zeit noch mit anderen Dingen verbringen, bevor es dann wie geplant los geht. Zur Schule solltest du aber natürlich trotzdem stets pünktlich erscheinen.
- Deutlich mehr Wert als auf die Pünktlichkeit, wird auf sein Erscheinungsbild gelegt. Dazu gehört es sich stets gut zu Kleiden und auf Grund der meist hohen Temperaturen öfter am Tag zu Duschen und seine Kleidung zu wechseln. Hier kannst du schon beim Kofferpacken für dein Austauschjahr achten und entsprechende Kleidungsstücke einpacken. Schweißgeruch ist ein absolutes Tabu.
- Mate trinken: Mate ist das argentinische Nationalgetränk. Aus Deutschland kennst du vielleicht Club Mate, traditionell wird es in Argentinien aus einem Kalabassen-Gefäß mit Metallstrohhalm getrunken. Das Mate-trinken soll aber gelernt sein, denn den Metallstrohhalm sollte man dabei nicht bewegen. Mehr zur Mate-Tradition aus Südamerika kannst du in diesem Blogbeitrag lesen.
- To-Go ist ein No-Go: In Argentinien ist es nicht üblich sein Getränk oder Essen To-Go zu bestellen. Eine Pause ist als diese zu verstehen und man setzt sich also beispielsweise zum Kaffeetrinken hin. Es ist auch nicht gerne gesehen auf der Straße zu essen.
Wenn du diese Tipps während deines Auslandsjahres beachtest, dann steht einem erlebnisreichen und spannenden Schüleraustausch nichts mehr im Wege!
Das berichtet Mira, die ein halbes Jahr mit Experiment e.V. in Argentinien war:
„Zum Ende meiner Zeit in Argentinien konnte ich mir nicht vorstellen, meine Familie zu verlassen und nicht mehr täglich mit meiner Mama den traditionellen Mate zu trinken und mit der ganzen Familie die ‚copa america‘ zu schauen.“ Den ganzen Erfahrungsbericht kannst du hier lesen.
Auf unserem Vergleichsportal findest du auch nähere Informationen über Argentinien, das Leben in einer argentinischen Gastfamilie, den Schulalltag und Gründe für ein Auslandsjahr in Argentinien.
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